„Wenn ein einzelner Mensch durch ein reißendes Wasser waten will, wird er´s nicht vermögen;
greifen sich aber mehrere unter die Arme und bilden eine geschlossene Reihe,
werden zusammen sie das tobende Element überwinde“
(Adolph Kolping – KS 3, S. 14 f)

 

Projekt Hoffnung

Diese Überschrift haben wir für die Wochen der Vorbereitungszeit auf das kommende Osterfest ausgesucht. Zu diesem Thema fallen bestimmt jedem und jeder von uns persönliche Gedanken ein. Sie orientieren sich immer wieder an enttäuschten und erfüllten Hoffnungen. Trotzdem ist den Christen seit ihrer Taufe ein Samenkorn eingepflanzt, das sich an einer unwiderrufbaren Hoffnung orientiert: Leben.

An Ostern wird uns das im Fest der Auferstehung Jesu jedes Jahr neu bewusst gemacht.

Wir bei Kolping machen uns nicht nur in der Fastenzeit auf unseren Projektweg „Hoffnung“. In einer generationenübergreifenden Gemeinschaft, in füreinander gezeigter Verantwortung, im Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Frieden, Solidarität und Wertschätzung.

Wir wissen es aus eigener Erfahrung: Nicht alles gelingt – aber in Projekten ist es genauso selbstverständlich, Wege zu korrigieren.

Vielleicht wäre es für dieses Jahr eine gute Idee, sich einen Ort zu suchen, an dem ihr euer „Projekt Hoffnung“ entstehen und wachsen lassen könnt. Allein, mit anderen aus der Familie oder auch der Kolpingfamilie. In der Fastenzeit oder auch darüber hinaus: In Symbolen, Diskussionen oder einmal auch einem ein Stück bewusst allein gegangenen Weg, einer persönlichen Besinnung.

Projekte sind keine Utopien und leben nicht nur aus einer gedachten Idee, sondern werden dann Wirklichkeit, wenn sie auch angepackt werden.

Diese Erfahrung wünsche ich euch – und hoffe, dass Ostern 2023 aber auch unser direktes Umfeld viele solche Hoffnungspunkte und erfolgreich beendete „Projekte Hoffnung“ zeigt.
Gerne können wir uns über diese Erfahrungen austauschen.

 

Treu Kolping
Euer Diözesanpräses
Diakon Burkhard Farrenkopf