Auch in diesem Jahr konnte die Kolpingsfamilie Herzogenaurach den Kolpinggedenktag nicht in der bisher gewohnten Weise abhalten. Die sonst üblichen Ehrungen an diesem Termin waren bereits im Sommer erfolgt. Im Gottesdienst, den Stadtpfarrer Dekan Dr. Michael Pflaum am Vorabend des Zweiten Adventssonntags zelebrierte, konnten aber vier Neuaufnahmen vorgenommen werden.

Für Pflaum war der Einzug in die Kirche mit Fahnen und Banner der Kolpingsfamilie Herzogenaurach neu. Erfreut zeigte er sich auch über die sieben Ministranten, die im Gottesdienst assistierten.

In seiner Predigt ging er auf die Bedeutung Johannes des Täufers für Jesus ein, der als Rufer in der Wüste die Menschen auf den kommenden Messias vorbereitete und stellte die Frage: „Wie kann man in dieser Zeit das Reich Gottes wachsen lassen!“ Denn Johannes der Täufer war wichtig für Jesus. „Johannes hat Jesus sein Lebensthema gegeben!“, so Pflaum. Und dieser Johannes stehe am Beginn der Schwelle zum Reich Gottes, überschreite sie jedoch nicht. Jeder gute Schüler löse sich von seinem Lehrer, so auch Jesus. Ebenso stehe der Gesellenvater Adolph Kolping in der Nachfolgte Jesu Christi und bei ihm stelle sich auch die Frage: Für wen ist nun das Reich Gottes da? Zur Wirkenszeit von Adolph Kolping waren es die Handwerker, die ohne Familie auf Arbeitssuche unterwegs waren. Durch ihn wuchs dort das Reich Gottes, zeigte sich Pflaum überzeugt. In unserer Zeit gelte es daher, die Zeichen der Zeit zu erkennen und den Geist Adolph Kolpings dadurch weiterzuführen.

Am Ende des Gottesdienstes konnten neu in die Gemeinschaft aufgenommen werden: Grete Geinzer, Michael Hußenether, Ramona Winter, Theresa Rabl und Dekan Dr. Michael Pflaum.

Sowohl die erste Vorsitzende Monika Geinzer als auch der zweite Vorsitzende Dieter Lohmaier hießen sie herzlich willkommen. Im Anschluss an den Gottesdienst war noch gemütliches Zusammensein im Pfarrzentrum angesagt.